Bayerbach. (ga) Mit Spannung erwartet werden stets die persönlichen, launig vorgetragenen Worte von Michael Bergmüller, wenn er im Rahmen der jährlichen Betriebsversammlung langjährige Mitarbeiter auszeichnet.
Uwe Amann, den „bestausgebildetsten Mann im Betrieb“, lobte Bergmüller für sein lexikonartiges Wissen, seinen Bienenfleiß und seine Schnelligkeit. All diese Fähigkeiten stellte er als Lehrling, Geselle und seit zehn Jahren als Ingenieur unter Beweis. „Obwohl er sich eigentlich bei einer anderen Bayerbacher Zimmerei bewerben wollte“, ist Organisationstalent Vitalie Klötz seit mittlerweile 30 Jahren bei der Firma Bergmüller. In der Vorfertigung gilt sein Grundsatz: „Die Arbeit muss getan werden, wenn sie da ist – auch, wenn das mit Mehrarbeit verbunden ist!“ Genauso lange im Team ist Markus Stadler, den sein Chef als schnellen und gründlichen Mann im Holzrahmenbau bezeichnete, dem Kundenzufriedenheit über alles steht. Nicht aus der Firma wegzudenken ist Stefan Huber, der während seines Studiums schon beim Bergmüller arbeitete und seit mittlerweile drei Jahrzehnten im Büro viele Gedanken auf Einkauf, Ablaufoptimierung und kundenorientierte Lösungen verwendet. „Und bei Deiner Arbeit merkt man jeden Tag wieder, dass mein Vater Robert dein Mentor war!“, erinnerte Michael Bergmüller an den im August 2022 verstorbenen Seniorchef.
Der wäre der beste Laudator für Sepp Schluttenhofer gewesen, der nach über 47 Jahren Bergmüller-Leidenschaft in den Ruhestand verabschiedet wurde und für die vielen unvergesslichen Erlebnisse auf den Baustellen zu tiefst dankbar ist. „Sepp, du warst schon beim Bergmüller, da war ich noch a Baby. Vergelt´s Gott für alles!“
Neben der Treue zum Betrieb freut Michael Bergmüller besonders, dass alle nach dem Prinzip „geht ned, gibt’s ned!“ arbeiten und dass die ganze Belegschaft mit viel Leidenschaft das Herzensprojekt ihres Seniorchefs Robert Bergmüller, die Kapelle St. Josef auf der Wiese, verwirklicht hat.
Quelle: Landshuter Zeitung